Peer-Mitarbeitende sind Personen, die selbst Erfahrungen mit einer psychiatrischen Erkrankung gemacht und eine psychische Krise durchlebt haben. Durch ihre eigene Krankheitserfahrung verfügen Peer-Mitarbeitende über ein spezifisches Erfahrungswissen, welches es ihnen ermöglicht, Patienten in ähnlichen Situationen zu unterstützen und zu beraten.
Peer-Mitarbeitende sind fest in die Behandlungsteams integriert und füllen die Lücke zwischen eigener Erfahrung in seelischer Erschütterung und professionellem Fachwissen. Unsere Peer-Mitarbeitenden bieten auf den Stationen und Tageskliniken Gruppen- und Einzelgespräche an.
Peer-Arbeit
Peer-Arbeit im psychiatrischen Feld bedeutet, dass Menschen mit der Erfahrung psychischer Erschütterung und Genesung ihr reflektiertes, persönliches Erleben zur Unterstützung von Betroffenen einsetzen und somit als «Expertinnen und Experten aus Erfahrung» tätig werden.
Peer-Aufgaben
Zu den Kernaufgaben der Peer-Mitarbeitenden in den PDGR gehören:
Peer-Mitarbeitende bringen selten eine medizinische oder eine therapeutische Ausbildung mit. In beiden Bereichen haben sie aber persönliches Erfahrungswissen, beispielsweise im Umgang mit Medikamenten und Nebenwirkungen oder hinsichtlich therapeutischer Arbeitsweisen.