Treten Sie als Behandlungspartner/in mit uns in Kontakt – wir tauschen uns gerne mit Ihnen aus. Es ist uns wichtig, dass wir gemeinsam an gleichen Behandlungszielen mit Ihrem Patienten arbeiten.

Wir wissen, dass Sie eine gute psychiatrische Grundversorgung leisten und eine der wertvollsten Ressourcen der Patientin / des Patienten sind. Zusammen mit unserem interdisziplinären Team entlasten wir Sie mit fachlicher weitergehender und intensiver Betreuung Ihrer zugewiesenen Patientin /  Ihres zugewiesenen Patienten.

Unsere Standorte

Zuweisung

Zuweisungen von Patienten gegen deren Willen / Fürsorgerische Unterbringung (FU)

Die unfreiwilligen Zuweisungen sind seit dem 1. Januar 2013 im ZGB geregelt.

Formular ärztliche Einweisung Fürsorgliche Unterbringung Kanton Graubünden

Hinweis für FU-Zuweisung:
Mailen Sie das Formular an die E-Mail-Adresse patientenservice@pdgr.ch

Auf der Webseite der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde des Kantons Graubünden finden Sie alle notwendigen Informationen zur fürsorgerischen Unterbringung (FU).

HIN-Verschlüsselung

Unseren Mitarbeitenden können HIN-verschlüsselte Dokumente per E-Mail zugestellt werden.

Die persönliche E-Mail-Adresse jedes PDGR-Mitarbeitenden bildet sich aus dem Vornamen und Namen (Beispiel: vorname.name@pdgr.ch) oder rufen Sie das PDGR-Mitarbeiterverzeichnis auf.

«Wir ergänzen Ihre Arbeit und Ihr Fachwissen mit unserem Psychiatrie- und Therapieangebot.»

Christian Koch

Chefarzt Alterspsychiatrie

 

Zusammenarbeit

Folgende Auflistung dient der Regelung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Behandlungspartnern einerseits und dem Behandlungsteam der PDGR andererseits.

Wir verfolgen gemeinsam mit Ihnen eine optimale Behandlung und Betreuung Ihres Patienten. Die Aufgaben und Zuständigkeiten definieren wir wie folgt:

Behandlungspartner

  • Zuweisungen erfolgen telefonisch und schriftlich oder nur schriftlich an die Informations- und Triagefachstelle der PDGR (Telefon 058 225 20 00, triage@pdgr.ch)
  • Auftrag / Fragestellungen, wenn immer möglich, präzise formulieren
  • Angabe der Dringlichkeit
  • Wenn möglich, alle für die Hospitalisation relevanten Unterlagen, wie Laborbefunde und wichtige somatische Befunde, via Post oder E-Mail (HIN-verschlüsselt) zustellen oder dem Patienten persönlich mitgeben
  • Bei Wunsch nach zusätzlichen Informationen aktiv bei der Informations- und Triagefachstelle der PDGR (Telefon 058 225 20 00, triage@pdgr.ch) nachfragen

Behandlungsteam PDGR

  • Vorgespräche sind nach Absprache möglich
  • Regelmässiger Kontakt mit Behandlungspartnern erfolgt während des Klinikaufenthaltes
  • Beim Eintritt wird der Patient nach den involvierten Behandlungspartnern gefragt und um Entbindung der Schweigepflicht erbeten
  • Alle Behandlungspartner werden nach dem Eintritt telefonisch oder schriftlich informiert
  • Bei besonderen Vorkommnissen (z.B. Therapieabbruch) erfolgt eine telefonische Benachrichtigung der Behandlungspartner
  • Bei ambulanter Notfallbehandlung wird ein Kurzbericht an die Behandlungspartner übermittelt

Behandlungspartner

  • Bei fehlenden Berichten oder ungenügenden Informationen seitens des PDGR-Behandlungsteams ist eine rasche telefonische oder schriftliche Nachfrage erwünscht
  • Der weiterbehandelnde Behandlungspartner kann Einsicht in die Krankengeschichte anfordern. Hierzu ist eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht durch den Patienten notwendig

Behandlungsteam PDGR

  • Rechtzeitig vor Austritt werden Termine bei den nachbehandelnden
  • Behandlungspartnern durch das PDGR-Behandlungsteam organisiert
  • Am Austrittstag wird ein provisorischer Austrittsbericht an den nachbetreuenden Behandlungspartner übermittelt
  • Der ausführliche Austrittsbericht wird innerhalb von zwanzig Arbeitstagen zugestellt
  • Zu beachten ist:
    • Auf die Ausgangsfrage und den Einweisungsgrund eingehen
    • Therapieumstellungen / neue Medikation begründen
    • Prozedere formulieren (zum Beispiel ambulante Nachbetreuung, Tageskliniken, Wohn- / Arbeitssituation)
    • Stellungnahme zur Arbeitsunfähigkeit erstellen

Behandlungspartner

  • Durchgeführte, kurz zurückliegende Untersuchungen, wie zum Beispiel Laborwerte und somatische Abklärungen, mit dem Einweisungsschreiben mitgeben
  • Rückmeldungen, zum Beispiel betreffend Ablauforganisation, sind erwünscht

Behandlungsteam PDGR

  • Keine Wiederholung von Untersuchungen, die bereits vom Behandlungspartner durchgeführt wurden und in geeigneter Qualität vorliegen
  • Spezialuntersuchungen und Konsilien mit dem Behandlungspartner unter Beachtung des Versicherungsstatus (Hausarztmodell) koordinieren
  • Vom Patienten gewünschte Konsultationen beim Behandlungspartner während der Hospitalisation mit diesem absprechen

 

Notfall / Krise

Station Albula – Klinik Waldhaus Chur

Nehmen Sie bei einem Notfall oder einer Krise telefonisch mit uns Kontakt auf.

Telefon 058 225 20 00

Psychiatrische Dienste Graubünden
Klinik Waldhaus Chur
Loëstrasse 220
7000 Chur

Die PDGR sind 24 Stunden an 365 Tagen erreichbar.

Die Klinik Waldhaus Chur verfügt über eine 24 Stunden Notfall-Aufnahme. Die Zufahrt ist auf dem Klinik-Areal mit der Bezeichnung Notfall signalisiert und ist mit dem Fahrzeug erreichbar.

Ambulante Krisenintervention vor Ort / «Walk-In»-Sprechstunden Klinik Waldhaus Chur

Wir bieten mit der Ambulanten Krisenintervention (AKi) für das Bündner Rheintal, entlang der Achse Maienfeld – Thusis, eine aufsuchende Behandlung und Betreuung von Patienten mit akuten psychiatrischen Krisen in der häuslichen Umgebung oder vor Ort des Geschehens an. Für Patientinnen und Patienten in Krisensituationen stellen wir eine kurzfristige Begleitung und Unterstützung auch an Zeiten sicher, in denen die ambulanten Versorgungsangebote oftmals nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Mit «Walk-In»-Sprechstunden (Ambulanter Notfall) am Standort der Klinik Waldhaus Chur steht eine zentrale Anlaufstelle auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Damit wird ein unkomplizierter Zugang für eine psychiatrische Hilfeleistung für Betroffene geschaffen. Zum Angebot gehört auch die Beratung von Angehörigen.

Das AKi-Team ist mit einem Arzt und einer erfahrenen Dipl. Pflegefachperson HF besetzt und an folgenden Zeiten im Einsatz:

Montag bis Sonntag: 08.00 bis 20.00 Uhr

Telefon 058 225 20 00
patientenservice@pdgr.ch

Flyer Ambulante Krisenintervention

 

Spezielle Angebote

Interkulturelle Sprechstunden

Wir bieten ein ambulantes Angebot für Migranten und fremdsprachliche Patienten an.

Die ambulanten Sprechstunden und Therapien können in folgenden Sprachen – ohne Dolmetscher – durchgeführt werden: Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Russisch, Serbisch, Spanisch, Tamil und Ungarisch. Bei weiteren Sprachen können wir Therapien mit interkulturell geschulten medizinischen Dolmetschern aufgleisen.

Die Kosten für die Therapie werden von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen. Die Kosten für den Dolmetscher nicht. Dafür müsste vor Therapiebeginn die Kostenübernahme der Dolmetscherleistungen geklärt sein (Selbstzahlung/Sozialdienst etc.).

Unsere Ansprechpersonen sind: Hatixhe Kepi, Oberärztin, hatixhe.kepi@pdgr.ch, Dr. med. Ibrahim Al Saleh, Oberarzt, ibrahim.alsaleh@pdgr.ch und Dr. med. Prakash Arumugam, Oberarzt, prakash.arumugam@pdgr.ch.

Substitutionstherapie – Opiatgestützte Behandlung

Patienten melden sich selbst an oder lassen sich von ihrem Hausarzt zur Substitutionstherapie zuweisen. Nehmen Sie als Behandlungspartner telefonisch mit den Fachpersonen des Ambulatoriums Neumühle Chur Kontakt auf.

Behandelnde Ärzte können die Bewilligung zur Substitutionstherapie online beantragen. Einen Zugang zum Onlinetool mit entsprechendem Link erhalten Sie beim jeweiligen Kantonsarzt.

Betreuung Mutter-Kind

Das Angebot der Mutter-Kind-Station Salvorta der Klinik Beverin in Cazis richtet sich an Mütter mit einer psychischen Erkrankung, welche eine stationäre Behandlung benötigen und mit ihrem Kind zusammenbleiben sollen.

Es werden Kinder bis zum Erreichen des Schulalters aufgenommen. Neben der Unterstützung von Müttern und deren Angehörigen, bieten wir Hilfe für Kinder psychisch erkrankter Eltern an. Die stationäre Behandlung hat zum Ziel, die bestehenden psychischen Beschwerden zu lindern, die Mutter-Kind-Beziehung zu begleiten und auf den Alltag zu Hause vorzubereiten. Die Betreuung und Pflege des Kindes wird dabei unter anderem durch eine stundenweise Entlastung durch eine Pflegefachperson gewährleistet. Bei längeren Aufenthalten ist auch die Betreuung in einer Kindertagesstätte möglich.

Weitere Informationen zum Angebot «Betreuung Mutter-Kind»

Nachbetreuung

Wir legen Wert auf eine gute Information über die Krankheit und Behandlung und beziehen das Umfeld mit ein. Der Patient arbeitet an den Zielformulierungen und der Behandlungsplanung mit. Der Austrittstermin wird gemeinsam mit dem Patienten und unserem zuständigen Arzt festgelegt.

Austritt

Rechtzeitig vor Austritt des Patienten organisieren wir Termine bei Ihnen als nachbehandelndem Arzt beziehungsweise Psychotherapeuten.

Einen Kurzaustrittsbericht übermitteln wir Ihnen direkt am Austrittstag. Das Rezept und das Arbeitszeugnis liegen am Austrittstag für den Patienten bereit.

Die ausführliche Zusammenfassung der Krankengeschichte stellen wir Ihnen innerhalb von 15 Arbeitstagen zu.

Nachbetreuung durch die PDGR

Vereinzelt führen wir bei Patienten eine psychiatrisch, ambulant-pflegerische Nachbetreuung durch, um das während der stationären Behandlung Gelernte noch weiter zu vertiefen.

Gemeinsam mit den Spitexorganisationen in Graubünden und Glarus bieten wir eine ambulante psychiatrische Spitex an.

Austausch & Befragung

Im Austausch mit Ihnen als Behandlungspartner besprechen wir unsere Behandlungspraxis und nehmen Ihre Bedürfnisse für eine optimale Zusammenarbeit auf.

Wir erlauben uns Ihnen eine Behandlungspartnerbefragung zukommen zu lassen, damit Sie uns im Rahmen der Qualitätssicherung beurteilen.

Ein externes Institut wertet die Antworten aus, um Optimierungen in der gemeinsamen Zusammenarbeit umzusetzen.

Flyer & Broschüren

Veranstaltungen

Monatsthemen

Nach Burnout – zurück ins Leben

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Sex und Partnerschaft – Stress damit?

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Einsamkeit – Kann sie uns krank machen?

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Sport in der Psychiatrie – für Körper und Geist

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Schizophrenie – Gedanken-Gewitter im Kopf

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Suizid – Prävention & Hilfe für Angehörige

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Kokain und Partydrogen

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Schlafstörung – Was steckt dahinter?

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Psychisch erkrankt – Wege daraus

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Keine Angst vor der Angst

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Einfluss der Digitalisierung auf meine Psyche

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Jugendlich – wenn plötzlich nichts mehr geht

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Alkohol – ein Feind, der sich als Freund tarnt

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Wie weiter – wenn es Angehörigen zu viel wird

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Schmerzen – Beeinträchtigung für Körper und Psyche

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Mobbing – Bullying – Bossing Treibjagd am Arbeitsplatz

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Resilienz – die innere Kraft zu wachsen

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Trauer und Verlust verarbeiten – Wege daraus

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Wenn Essen zum Feind wird

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Sucht – Ab und zu ist doch okay, oder?!

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Demenz und ich – Leben mit Alzheimer & Co.

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Bindung Eltern und Kind

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Scheidung – Aber meine Eltern bleibt ihr trotzdem

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Psychiatrie – Behandlung heute und morgen

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Typisch Mann – Typisch Frau? Rollenbilder und Vorurteile

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Wenn der Zwang meinen Alltag bestimmt

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Wissenswertes

Beitrag Bündner Woche: Psychiatrie im Wandel

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PDGR-Forschung: Ist es der Mond?

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Elektrokonvulsionstherapie

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