Im geschäftlichen Kontext wird oft um den heissen Brei geredet: Zahlen werden geschönt, Probleme verdrängt und Diskussionen verlaufen sich in endlosen Floskeln. Im sprichwörtlichen Sinne geht es darum, «den Fisch auf den Tisch zu bringen» – Klarheit zu schaffen, Fakten zu benennen, schwierige Themen direkt anzusprechen, ehrliche Gespräche zu führen und Verantwortung zu übernehmen.
Den Fisch auf den Tisch bringen
«Den Fisch auf den Tisch zu bringen» fordert dazu auf, unangenehme Wahrheiten nicht
länger zu verstecken, sondern offen auszusprechen – egal, ob es sich um problematische Projekte, finanzielle Herausforderungen oder interne Konflikte handelt. Im Geschäftsleben erfordert dieser Ansatz Mut und Offenheit. Doch es zahlt sich aus: Ehrliche Kommunikation stärkt das Vertrauen innerhalb von Teams und gegenüber Partnern, während verdeckte Probleme auf Dauer zu Misstrauen und Ineffizienz führen.
Wie bringt man «den Fisch auf den Tisch»?
Ehrlichkeit allein reicht nicht aus – der richtige Zeitpunkt ist mitentscheidend. Führungskräfte sollten schwierige Themen ansprechen, wenn alle bereit sind, zuzuhören und konstruktiv mitzuarbeiten. Timing und Herangehensweise sind dabei ebenso wichtig wie die Botschaft selbst.
Offene Kommunikation erfordert respektvolle, lösungsorientierte Gespräche. Kritik sollte sachlich und ohne Schuldzuweisungen formuliert werden. Mitarbeitende müssen offen sprechen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Nur in einem solchen Umfeld lassen sich schwierige Themen ehrlich und nachhaltig lösen.
Eine klare Darstellung von Fakten hilft, eine sachliche Gesprächsbasis zu schaffen und Diskussionen auf eine lösungsorientierte Ebene zu lenken. Subjektive Meinungen oder emotionale Ausbrüche können in Gesprächen kontraproduktiv wirken.
Psychologische Sicherheit spielt auch hier eine zentrale Rolle: Wenn die Beteiligten wissen, dass ihre Beiträge geschätzt und ernst genommen werden, sind sie eher bereit, sich aktiv an der Problemlösung zu beteiligen.
Verantwortung ist der Schlüssel zu glaubwürdiger Führung. Führungskräfte, die Offenheit und Ehrlichkeit vorleben, inspirieren ihr Team zu einer Kultur der Transparenz. Sie übernehmen Verantwortung und stärken durch psychologische Sicherheit das Vertrauen. So wird nicht nur eine nachhaltige Zusammenarbeit gefördert, sondern auch ein Arbeitsumfeld geschaffen, in dem alle ihr volles Potenzial entfalten können.
Warum Klarheit im Business essenziell ist
Ohne offene Kommunikation und klare Faktenlage sind fundierte Entscheidungen unmöglich. Probleme anzusprechen, ist essenziell, um Lösungen zu finden und Risiken frühzeitig zu erkennen.
«Mut, schwierige Themen offen zu benennen, verhindert Eskalationen und schafft die Basis für zielführende Lösungsansätze.»
;)
Ursina Nisticò
Leiterin HR Entwicklung
Psychologische Sicherheit bildet hierfür eine Grundlage: In einem Umfeld, das offene Meinungsäusserung und Fehlerakzeptanz fördert, entstehen Raum für ehrliche Kommunikation und kreative Lösungen. Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, indem sie Vertrauen und Wertschätzung vorleben. Offenheit stärkt auch die Teamarbeit. Eine konstruktive Feedback-Kultur fördert Vertrauen, Effizienz und gemeinsames Meistern von Herausforderungen – so entfalten Teams ihr volles Potenzial.
Fazit: Ehrlichkeit zahlt sich aus
«Den Fisch auf den Tisch bringen» ist mehr als nur ein Sprichwort – es ist eine Grundhaltung, die Unternehmen auf Erfolgskurs hält. Wer den Mut hat, unangenehme Wahrheiten offen anzusprechen, schafft die Basis für Vertrauen, Fortschritt und nachhaltigen Erfolg. In einer Zeit, in der Veränderungen und Unsicherheiten den Geschäftsalltag prägen, ist Klarheit ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Also: Raus mit dem Fisch – und rauf auf den Tisch!
Erschienen ist der Artikel am Samstag, 21. Dezember 2024:
Unsere Benefits
Mit Ihrer wertvollen Arbeit bei den PDGR leisten Sie einen Beitrag zu mehr Lebensqualität für unsere Patienten, Bewohnerinnen, betreuten Angestellten und Schüler.
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Abschalten vom intensiven Arbeitsalltag – Ihre körperliche und geistige Erholung ist wichtig. Unser Arbeitszeitmodell ist so aufgebaut, dass alle Mitarbeitenden über das Jahr eine Woche Arbeitszeit vorarbeiten. Von diesem Vorholen der Arbeitszeit profitieren Sie mit bis zu einer Woche zusätzlicher Ferientage (Kompensationstage).
Wie alt sind Sie? Der Ferienanspruch ist bei uns altersabhängig. Mitarbeitende bis 49 Jahre profitieren mit diesem Arbeitszeitmodell von 6 Wochen Ferien pro Jahr, Mitarbeitende von 50 bis 59 Jahre von 6.5 Wochen und Mitarbeitende ab 60 Jahre von 7 Wochen.
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Traditionsgemäss sorgt unsere 3-wöchige Apfel- und Birnenaktion im Herbst für eine energiereiche Zwischenverpflegung.
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Die PDGR wurden Ende 2022 auditiert und mit dem Label ausgezeichnet. In der ganzen Schweiz haben rund 100 Unternehmen die Auszeichnung, davon mit den PDGR einige wenige im Kanton Graubünden.
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