Persönliche Einblicke…
… ermöglicht die PDGR-Podcastserie «LEBENS-IBLICK». Wir schaffen für Betroffene eine Möglichkeit ihre Erfahrungen, sei es als (ehemalige) Patientin oder als Angehöriger, einem interessierten Publikum mitzuteilen und die Zuhörer an den persönlichen Erlebnissen teilhaben zu lassen.
Durch die jeweils rund fünfundzwanzigminütigen Folgen führt die erfahrene Radiojournalistin Katharina Balzer. Auf Augenhöhe schafft sie eine spannende Gesprächsatmosphäre und sorgt gleichzeitig für einen respektvollen Dialog. Der Podcast soll zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen beitragen, Zuhörern Mut machen und mögliche Lösungen für ihre Situation aufzeigen.
Der Podcast erscheint in unregelmässigen Abständen und kann jederzeit angehört werden. Abonnieren Sie den Podcast auf Spotify oder Apple Podcast und verpassen Sie keine Folge oder nutzen Sie die direkte Abspielfunktion.
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20: Ich habe krampfhaft versucht alles gut zu machen.
Als People-Pleaser bezeichnet man Menschen, die anderen ständig alles recht machen möchten. Ihre Gedanken kreisen um die Frage, wie sie es erreichen, dass die anderen um sie herum zufrieden sind. So ging es auch Michi. Er sagt über die Zeit: «In meinem Kopf war nur noch ein Karussell.» Heute steht er vor einem kompletten Neuanfang und ist froh, dass die Veränderung gekommen ist. Was er getan hat und wie die Zeit ihn verändert hat, erzählt er im Podcast LEBENS-IBLICK. Unterstützung erhalten Betroffene auch bei den PDGR.
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19: Ich spüre wieder Freude in mir.
Man mag nicht am Morgen aufstehen. Jede kleinste Arbeit ist mit viel Anstrengung verbunden. Selbst essen oder trinken ist mühsam. So ging es Lisbeth – Podcastgeberin, welche vor fünf Jahren an schweren Depressionen erkrankt ist. Nach stationären Aufenthalten in den PDGR kam der Entscheid für eine Elektrokonvulsionstherapie (EKT). Wie es ihr heute geht und wie ihr Mann dies empfindet, kann im Podcast LEBENS-IBLICK nachgehört werden. Mehr zur Behandlung unter Elektrokonvulsionstherapie.
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18: Mein Trauma lag in der Kindheit
Mit zehn Jahren verliert Gabriele ihre Mutter und kam von heute auf morgen zu einer Pflegefamilie in die Schweiz. In der Pflegefamilie herrschte eine sehr autoritäre Erziehung bei der Gewalt leider ebenfalls an der Tagesordnung stand. Sie rutschte in Drogen und kämpfte sich zurück ins Leben und arbeitete ihr Trauma Stück für Stück auf. Wie sie es schaffte und wie es ihr heute geht, erzählt sie in der Podcastfolge. Unterstützung bei Traumatisierungen finden Menschen bei den Psychiatrischen Diensten Graubünden – pdgr.ch.
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17: Egal was passiert ist, es wurde mir nie geglaubt
Finde etwas was dich glücklich macht. Diese Aussage macht Marco heute. Der junge 20-jährige ist aufgewachsen mit Mobbing. Ab dem Primarschulalter erlebte er von Mitschülern Ausgrenzung, Stichelleinen, Prügel. Irgendwann hatte er nur noch Schmerz und Leere in sich gehabt und wollte nicht mehr Leben. Dreimal versuchte er sich das Leben zu nehmen. Wie es ihm heute geht, was er anderen Kindern und Jugendlichen rät und was ihm persönlich geholfen hat, erzählt er in der heutigen Folge vom Podcast. Psychologische Unterstützung bieten die PDGR an – mehr unter pdgr.ch.
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16: Es hat mir lange weh getan, dass ich nicht der Papa sein konnte, der ich sein wollte.
Eltern-sein an sich ist schon eine Herausforderung. Getrennte-Eltern-sein ist noch viel anspruchsvoller. Das weiss auch unser Podcast-Geber Reto. In den letzten Jahren sah er seine Tochter zum Teil nur begleitet, es folgten verschiedene Gutachten und Behördentermine. Er blickt mit uns auf diese Zeit zurück und erzählt, wie es für ihn war und was er daraus mitgenommen hat. Mehr zum Thema auch unter: https://www.pdgr.ch/monatsthema-mai-23/
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15: Demenzkranke haben viele Ängste.
Frontotemporale Demenz…mit dieser Diagnose wurde der damals 41-jährige Ehemann von Waltraud und sie vor einigen Jahren konfrontiert. Eine Demenz, bei der viele Angehörige ihre Betroffenen nicht wiedererkennen. Waltraud gibt uns in der Folge einen Einblick in ihr Leben – eindrücklich und ehrlich. Mehr zum Thema Demenz auch unter: pdgr.ch/demenz.
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14: «Mein Leben als Frau war absolut geheim.»
Bereits in jungen Jahren bemerkte Vitoria, dass das angeborene Geschlecht nicht das war, mit dem sie sich wohlfühlte. Ein langer Weg und Prozess begann. Als Jugendliche trug sie heimlich Frauensachen der Mama, später ging sie im Dunkeln mit Frauenkleidung auf die Strasse. Aber immer heimlich, immer im Versteckten. Erst mit 30ig begann Vitoria mit der Hormontherapie und mit Mitte 40ig erfolgte die Geschlechtsangleichung. Wie Vitoria ihren Weg ging und auf welche Herausforderungen sie gestossen ist, erzählt sie in der Podcast-Folge. Für Menschen die Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit Fragen rund um die eigene Geschlechtsidentität wünschen, bieten die PDGR eine Sprechstunde für Geschlechtervielfalt an.
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13: «Psychische Gesundheit ist ein riesiges Geschenk.»
Silvia ist Ehefrau unseres «Podcast-Gebers» Peter aus Folge 9. Peter hatte in seinem Leben zwei depressive Episoden. Aber wie war die Situation für Silvia? Wo konnte sie ihren Mann unterstützen aber wo stand sie auch selber an? Bis zu 20 % der Bevölkerung leidet mindestens einmal im Leben an einer depressiven Episode. Unterstützung leisten auch die Fachpersonen der Psychiatrischen Dienste Graubünden – mehr unter pdgr.ch/depression.
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12: «Schuld und Scham sind zwei Gefühle, die wenig erforscht sind»
Ein Jahr lang Podcast «LEBENS-IBLICK», ein Jahr lang persönliche Geschichten von Betroffenen aber auch Angehörigen. Aber manchmal bleiben Fragen zurück. Und einige dieser Fragen nehmen wir mit ins Gespräch mit Dr. phil. Franco Arnold, Oberpsychologe in den PDGR und suchen gemeinsam nach Antworten. Mehr über die verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbilder unter pdgr.ch.
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11: «Unser Leben ist nicht schwer»
Vor ungefähr vier Jahren kam die Diagnose Demenz für Christines Mann. Aber die Lebensfreude lassen sich beide dadurch nicht nehmen. Was bedeutet jedoch eine demenzielle Erkrankung für Betroffene und deren Umfeld? Was braucht es, damit man trotz grossen Belastungen die Lebensqualität erhalten kann? Und was hat es mit einem knallorangen Camper-Bus auf sich? Christine gibt in dieser Folge eindrücklich Einblick ihr Leben und dem ihres demenzerkrankten Mannes. Mehr zum Thema Demenz auch unter: pdgr.ch/demenz.
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10: «Mein Klinikaufenthalt war eine Entlastung für die ganze Familie»
Bereits als Kind kannte Lisa das «Anders sein» – mit Cerebralparese auf die Welt gekommen, begleiteten sie viele Therapiestunden auf den Weg des Erwachsenwerdens. Und noch etwas kannte Lisa öfters – die Schwere im Leben. Die ersten Antidepressiva bekam Lisa im Jugendalter, mit Mitte 20 las sie das erste Mal ihre Diagnose: Depression. Sie absolvierte eine Ausbildung als Pflegefachperson, lernte ihren Mann kennen und bekam zwei Kinder. Aber depressive Episoden mit Aufenthalten in Psychiatrien blieben. Wie es Lisa heute geht und wie ihre Familie sie unterstützt erzählt sie in der Podcastfolge. Mehr zu dem Thema unter pdgr.ch/depression.
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9: «Ich habe lange Zeit gedacht, ich komme nicht mehr ‘obsi,»
Die erste depressive Phase kam mit Mitte 30 – mitten im Leben: Frau, zwei Kinder und eine Arbeit die Freude macht. Nach einer stationären und tagesklinischen Behandlung war viele Jahre alles in Ordnung. Aber mit Anfang 50 kamen die Symptome wieder und mit ihnen auch Suizidgedanken. Wie der Weg von Peter aussah und wie es ihm heute geht, erzählt er in dieser Podcastfolge. Depression ist meistens gut behandelbar. Zur Verfügung stehen eine grosse Auswahl an verschiedensten Therapiemethoden. Mehr zu dem Thema unter pdgr.ch/depression.
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8: «Ich habe grosse Mühe wenn jemand erbricht!»
Menschen, die eine emotional sehr belastende Situation erleben, die ihr Leben deutlich verändert, wie etwa einen Unfall oder eine plötzliche Trennung, reagieren darauf oft mit starken Stresssymptomen. Auch bei einem Trauma erlebt der Betroffene die Symptome einer akute Belastungsreaktion. Wenn sie länger anhält, kann sie in eine psychische Erkrankung münden: die Posttraumatische Belastungsstörung. Nadya nimmt uns mit in ihre Geschichte – den Schockzustand, wenn jemand in ihrem Umfeld erbricht. Aber was tun, wenn man aus der Spirale nicht mehr rauskommt? Fachgerechte Unterstützung erhalten Betroffene bei den PDGR.
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7: «Ich dachte nur: ‘Nein, dass ist nicht das Kind aus meinem Bauch’»
Endlich ist es da…das kleine Baby liegt in den Armen und doch ist das Mutterglück nicht da. Man fühlt nichts, man mag nicht – und jetzt? Maya ist zweifaches Mami und erzählt wie sie mit der Diagnose postpartale Depression umgegangen ist. Aber auch warum es wichtig ist, den Kindsvater im Unterstützungsprozess mit einzubeziehen und nicht zu vergessen. Mehr zur Mutter-Kind-Station der Klinik Beverin in Cazis unter pdgr.ch/mutterkind und zum Verein Postpartale Depression Schweiz.
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6: «Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben für ihn – trotz der Diagnose Schizophrenie»
Im Alter von 15 Jahren erhielt der Sohn von Laura die Diagnose Schizophrenie – dies war vor drei Jahren. Wie sich das Leben veränderte und wo Laura Unterstützung als Angehörige erhielt, erzählt sie im Podcast «LEBENS-IBLICK». Betroffene und Angehörige finden Unterstützung in der Selbsthilfegruppe VASK. Fachliche Beratung durch Psychologen / Psychiater der PDGR sowie mehr zum Krankheitsbild unter «Schizophrenie».
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5: «In der ganzen Trauer und im Schmerz war auch viel Faszination»
Schwanger mit eineiigen Zwillingen – was für ein Ereignis. Doch was dann passierte erzählt uns Regula im Podcast «LEBENS-IBLICK». Zuerst verlief alles «normal». Aber im fünften Schwangerschaftsmonat gibt es Komplikationen und am Ende verstirbt ein Zwilling im Bauch. Und jetzt? Wie weiter? Regula nimmt uns mit in die Zeit vor fast 8 Jahren und erzählt wie sie ihren Weg mit dem Verlust und der Trauer gefunden hat. Betroffene und Angehörige finden Unterstützung in der Selbsthilfegruppe Mein Kind der Schmetterling oder fachliche Beratung durch Psychologen / Psychiater bei den PDGR.
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4: «Ich habe am Boden gesessen und geweint»
Das Baby ist da, doch irgendwie stellt sich das Mutterglück nicht ein. Denn plötzlich ist alles anders: Der Job ist vorerst weit weg, die Beziehung zum Partner ist eine andere und die eigene Freiheit an einem kleinen Ort. Stephanie ist zweifaches Mami, erzählt wie es ihr mit der Mutterrolle ergangen ist und wann sie gemerkt hat, dass es gut ist sich Unterstützung zu holen. Mehr zur Mutter-Kind-Station unter pdgr.ch/mutterkind.
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3: «Die Community ist wie eine zweite Familie»
Schon in jungen Jahren wusste der heute 20-Jährige, dass er mit dem falschen Geschlecht geboren wurde. Gino ist auf dem Weg zur Transition zum Mann. Der sympathische Trans-Mann erzählt wie er sich seiner Familie outete und wie es ihm heute geht. Mehr zum Thema Geschlechtervielfalt unter pdgr.ch/geschlechtervielfalt.
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2: «Wir sind eine kuriose Familie»
Schon in Jugendjahren kam Daniele mit harten Drogen in Berührung. Heute gehört der 65-Jährige zu den älteren Klienten, die zweimal am Tag den Weg ins Ambulatorium Neumühle zur opiatgestützten Behandlung auf sich nehmen. Wie er sein Leben mit der Sucht meistert und wie er zu seiner «kuriosen» Familie kam, erzählt er in dieser Podcastfolge. Mehr zum Ambulatorium Neumühle Chur unter pdgr.ch/neumuehle.
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1: «Ich bin froh, bin ich der Angst auf den Grund gegangen»
Über 20 Jahre litt Corina an einer Angst- und Panikstörung – zuerst verdrängte oder kompensierte sie die aufkommenden Panikattacken mit anderen Sachen wie zum Beispiel Sport. Wie sie den Weg aus dieser Spirale fand und wie es ihr heute geht, erzählt sie in dieser Podcastfolge. Wenn Angst aber lange anhält, lähmt, zu Vermeidungsverhalten führt und ausgeprägte Erwartungsangst (Angst vor der Angst) auftritt, sollte eine fachgerechte Behandlung durchgeführt werden. Mehr zu dem Thema unter pdgr.ch/angst.
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