Die Klinik Waldhaus wurde im Jahr 1892 am Stadtrand von Chur gebaut. Aktuell verfügt die Klinik über 116 Betten für die stationäre Behandlung, welche auf verschiedene Stationen verteilt sind.

Zu den stationären Behandlungsschwerpunkten gehören die Allgemeinpsychiatrie, Notfallpsychiatrie, die Alterspsychiatrie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Die Klinik verfügt über ein «Walk-In»-Angebot sowie eine 24 h-Notfallaufnahme, welche im Klinik-Areal beschildert und mit dem Fahrzeug gut erreichbar ist. Hinzu kommen verschiedene Behandlungsangebote in Form von ambulanten Sprechstunden, Therapien oder Tagesklinik-Strukturen, welche in den Waldhaus-Räumlichkeiten integriert sind. Bis 2026 entsteht im Klinikareal die neue Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Im Klinik-Areal Waldhaus sind ebenfalls das Wohnheim Montalin, ein Wohnangebot für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, sowie die ARBES Chur, welche geschützte Arbeitsplätze anbietet.

Im Hauptgebäude der Klinik Waldhaus hat ein Grossteil der Verwaltung ihre Büroräumlichkeiten. Im dritten Obergeschoss befindet sich der Raum der Stille.

Das Klinik-Areal liegt am Rand des Fürstenwaldes und verfügt im Erdgeschoss über eine öffentliche Cafeteria mit Terrasse und einem schönen Blick über die Stadt Chur.

Die Klinik Waldhaus bietet für Anlässe ein breites Seminar- und Verpflegungsangebot.



Seit April 2024 arbeitet die Waldhaus-Klinik im Bereich der Informationstechnologie im Rahmen des Gesundheitswesens mit Gesundheit-Netz Aargau OST (GNAO) zusammen. Jetzt kann jeder Patient der Waldhaus Klinik ein Rezept für den Kauf von Medikamenten online in der offiziellen Online Apotheke GNAO erhalten. Ausführlichere Informationen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder auf den Registrierungsstand

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – wir sind für Sie da.

«Durch unsere Fachpersonen erhalten unsere Patienten, Bewohner und Klienten eine professionelle Behandlung und Betreuung, die auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.»

Marc Kollegger

CEO

Panorama-Einblick

Erwachsenenpsychiatrie

Behandlungsschwerpunkte

Ambulante Krisenintervention / «Walk-In»-Sprechstunden

Wir bieten mit der Ambulanten Krisenintervention (AKi) für das Bündner Rheintal, entlang der Achse Maienfeld – Thusis, eine aufsuchende Behandlung und Betreuung von Patienten mit akuten psychiatrischen Krisen in der häuslichen Umgebung oder vor Ort des Geschehens an. Für Patientinnen und Patienten in Krisensituationen stellen wir eine kurzfristige Begleitung und Unterstützung auch an Zeiten sicher, in denen die ambulanten Versorgungsangebote oftmals nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Mit «Walk-In»-Sprechstunden (Ambulanter Notfall) am Standort der Klinik Waldhaus Chur steht eine zentrale Anlaufstelle auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Damit wird ein unkomplizierter Zugang für eine psychiatrische Hilfeleistung für Betroffene geschaffen. Zum Angebot gehört auch die Beratung von Angehörigen.

Das AKi-Team ist mit einem Arzt und einer erfahrenen Dipl. Pflegefachperson HF besetzt und von Montag bis Sonntag, 08.00 bis 20.00 Uhr, im Einsatz.

Telefon 058 225 20 00
patientenservice@pdgr.ch

Ambulante Sprechstunden

Nicht alle psychischen Krankheiten oder Probleme sind so schwerwiegend, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist. In ambulanten Sprechstunden bieten wir problembezogene Betreuung in verschiedensten Situationen an.

Das Ambulatorium der Klinik Waldhaus bietet Sprechstunden an. Nehmen Sie mit uns unter Telefon 058 225 21 08 Kontakt auf oder nutzen Sie das Zuweisungsformular.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Memorytestung / Memory clinic

Bei auffälliger Vergesslichkeit, Konzentrationsschwäche, Orientierungsstörungen, Verhaltensstörungen oder sozialem Rückzug bieten wir ein bewährtes Diagnose-Programm an. Die Memorytestung erfolgt an zwei aufeinander folgenden Tagen.

Ergänzend zu den vom Hausarzt bereits durchgeführten Untersuchungen werden folgende Abklärungen durchgeführt:

  • Psychiatrische, neurologische und neuropsychologische Untersuchungen
  • MRI und CT des Kopfes
  • Laboruntersuchungen
  • Beobachtung und Begleitung während einem Tag durch diplomierte Pflegefachpersonen

Anmeldungen durch einen Arzt werden unter Telefon 058 225 21 08 oder online entgegengenommen.

Behandlung in der Tagesklinik

Patientinnen und Patienten der Tageskliniken sind halbtags oder tageweise in Behandlung und gehen am Abend in ihr gewohntes Umfeld zurück.

Tageskliniken sind ambulante Einrichtungen, die besonders auf die Rehabilitation psychisch kranker Menschen ausgerichtet sind. Sie bieten Patienten ein vielseitiges Behandlungsangebot, damit sie ihr Leben im Alltag selbstständig meistern können.

In der Klinik Waldhaus befinden sich die Tagesklinik Chur des Psychiatrie-Zentrums Nordbünden sowie die Tagesklinik des Zentrums für Affektive Erkrankungen.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Stationäre Behandlung

Zentrum für Krisenintervention und Psychotische Erkrankungen

Im Vordergrund des Zentrums für Krisenintervention und Psychotische Erkrankungen steht die Behandlung von Menschen mit akuten psychischen Erkrankungen, psychosozialer Beeinträchtigung und akuten Lebenskrisen. Zu den Schwerpunkten gehören die diagnostische Abklärung sowie die psychiatrische, soziale und somatisch-medizinische Behandlung. Ziele sind die psychische und körperliche Stabilisierung, die Rückfallprophylaxe und die soziale Wiedereingliederung.

Die akutpsychiatrische Behandlung und Betreuung in der Klinik Waldhaus erfolgt auf den Stationen Albula und Scaletta, welche zum Schutz des Patienten zu einem Teil für die Intensivbehandlung geschlossen geführt werden.

Virtueller Rundgang durch die Station Albula

Zentrum für Alterspsychiatrie

In der Alterspsychiatrie werden Menschen in der zweiten Lebenshälfte mit psychischen Erkrankungen oder in Krisensituationen behandelt und begleitet.

Dazu zählen Betroffene von Altersdepressionen, Demenzen wie Alzheimer, wahnhafte Erkrankungen oder Verlusterlebnissen.

Der Schwerpunkt wird auf eine individuelle, bedürfnisgerechte Behandlung ausgelegt. Das Ziel ist eine dauerhafte Stabilisierung und das Wiedererlangen der bestmöglichen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltag.

Die Klinik Waldhaus verfügt mit der Station Viola über eine alterspsychiatrische Station.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Zentrum für Affektive Erkrankungen

Affektive Störungen sind psychische Erkrankungen, die durch deutliche Veränderungen der Stimmungslage gekennzeichnet sind. Sie betreffen das emotionale Erleben und führen zu depressiven, manischen oder gemischten Zuständen. Diese Erkrankungen können sich erheblich auf das Denken, Verhalten und körperliche Wohlbefinden auswirken. Wir behandeln verschiedene affektive Erkrankungen spezialisiert in unterschiedlichen Stationen. I

Die Klinik Waldhaus verfügt mit der Station Maloja über eine Station mit Schwerpunkt für affektive Erkrankungen.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Beratung & Unterstützung

Unsere Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger, Therapeuten und Pflegefachpersonen unterstützen und begleiten Patienten, ihre Angehörigen und Arbeitgeber bei der Erarbeitung von Lösungen in verschiedener Hinsichten. Die Beratungen und Begleitungen sind in die Gesamtbehandlung eingebunden.

Angehörige sind durch die Krise oder psychische Erkrankung eines nahestehenden Menschen mitbetroffen und belastet. Es ist sinnvoll, Angehörige oder andere Bezugspersonen mittels Gesprächen in die Behandlung einzubeziehen.

Das Beratungsangebot ist kostenfrei. Für eine Angehörigenberatung wenden Sie sich an die pflegerische Bezugsperson des Patienten, der Patientin oder an den Patientenservice unter Telefon 058 225 20 00 / patientenservice@pdgr.ch.

Mit «Walk-In»-Sprechstunden (Ambulanter Notfall) am Standort der Klinik Waldhaus Chur steht eine zentrale Anlaufstelle auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Damit wird ein unkomplizierter Zugang für eine psychiatrische Hilfeleistung auch für Angehörige geschaffen.

Das Beratungsteam ist mit einem Arzt und einer erfahrenen Dipl. Pflegefachperson HF besetzt und von Montag bis Sonntag, 08.00 bis 20.00 Uhr, im Einsatz.

Die Gespräche sind vertraulich und unterstehen der Schweigepflicht.

Flyer Angehörigenberatung

Die SVA Graubünden und die PDGR bieten gemeinsam mit dem Angebot «Job Coaching plus» eine Unterstützung und Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen bei Schwierigkeiten im ersten Arbeitsmarkt. Kern der Zusammenarbeit ist ein enger Austausch zwischen dem Behandlungsteam der PDGR und der Eingliederungsberatung der IV-Stelle der SVA. Bei Bedarf wird die ARBES mit der Koordinationsstelle Berufliche Integration miteinbezogen.

Wir unterstützen Sie als Patient beim Arbeitsplatzerhalt, bei der Stellensuche und beim Wiedereinstieg in eine neu gefundene Arbeitsstelle. Sie erhalten ein Job Coaching am Arbeitsplatz bzw. bei Stellenantritt, profitieren von Bewerbungstrainings und erhalten Unterstützung im Bewerbungsprozess, eine Begleitung und Beratung bei Vorbereitungsmassnahmen im ersten Arbeitsmarkt sowie Unterstützung bei Abklärungen mit dem Arbeitgeber.

Telefon 058 225 21 28 / info@pdgr.ch

Flyer Job Coaching Plus

Unsere seelsorgerische Begleitung hinterfragt Krankes, bekräftigt Gesundes und fördert Sie in Ihrer persönlichen Spiritualität. Unser Seelsorge-Team steht Ihnen ungeachtet Ihrer Konfession oder religiösen Einstellung zur Seite.

An unseren Klinikstandorten Beverin in Cazis und Waldhaus in Chur sind ein katholischer und ein reformierter Seelsorger tätig. Sie besuchen die Stationen regelmässig. Auf Wunsch vermitteln unsere Pflegefachpersonen ein persönliches Gespräch.

Telefon 058 225 21 66 / info@pdgr.ch

Unser Sozialdienst unterstützt Patientinnen und Patienten bei Fragen in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Finanzen und Versicherungen. In den Beratungsgesprächen werden die eigenen Ressourcen der Patientinnen und der Patienten gestärkt und gefördert.

In der Zusammenarbeit mit dem Behandlungsteam sowie extern mit den zuständigen Fachstellen und Behörden werden Lösungen zu psychosozialen Problemen erarbeitet.

Telefon +41 58 225 21 20 / info@pdgr.ch

Unsere Fachpersonen beraten während der Behandlung Eltern, damit sie ihre Kinder bei der Verarbeitung der Erkrankung der Eltern unterstützen. Wenn Verhaltensauffälligkeiten bestehen, vermittelt das Behandlungsteam nach Absprache mit dem erkrankten Elternteil den Kontakt zur Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Im Auftrag von Spitexorganisationen übernehmen die PDGR die ambulante-psychiatrische Pflege. Unsere diplomierten Pflegefachpersonen unterstützen Menschen mit psychischen Problemen und deren Angehörige in ihrer gewohnten Umgebung.

Im Fokus stehen die Förderung der Gesundheit, Krisensituationen soweit als möglich zu überwinden und bestmögliche Stabilität zu erreichen beziehungsweise aufrechtzuerhalten.

Das Angebot wird im Kanton Graubünden und im Kanton Glarus angeboten. Wenden Sie sich für weitere Fragen an unsere Standorte: ATK Glarus, Psychiatrie-Zentrum Davos, Psychiatrie-Zentrum Engadin / Südbünden in Scuol und Samedan, Psychiatrie-Zentrum Nordbünden in Chur und Thusis sowie dem Psychiatrie-Zentrum Surselva in Ilanz.

Flyer Spitex Verband Graubünden

Wir sind bestrebt, Selbsthilfe-Angebote zu kreieren und zu fördern. Daher findet ein- bis zweimal jährlich ein gemeinsamer Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen dem Team der Selbsthilfe Graubünden und unseren Fachpersonen statt. Dabei werden gemeinsam Optimierungsmöglichkeiten geprüft und Massnahmen für die Umsetzung festgelegt.

Bei Fragen oder Anregungen zum Thema Selbsthilfe melden Sie sich an unsere Ansprechpersonen: Martin Aebi, Pflegeexperte, Telefon 058 225 30 20 / martin.aebi@pdgr.ch

Oder nehmen Sie direkt Kontakt mit Selbsthilfe Graubünden auf.

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Stationäre Behandlung / Notfall

Die Jugendstation «Ela» bietet fünf vollstationäre Behandlungsplätze für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren an und dient der Notfallversorgung. Wir unterstützen Jugendliche und ihre Angehörigen in unterschiedlichsten schwierigen Lebenssituationen und behandeln psychische Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters.

Die Station wird voraussichtlich bis zum Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im 2025 geführt und anschliessend in die neue Klinik integriert.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Wohnen und Arbeiten

Das Wohnheim Montalin ist auf die individuelle Wohnbegleitung und Förderung der persönlichen Ressourcen der Klienten ausgerichtet. Mit den Angeboten ermöglicht das Wohnheim eine bestmögliche Teilhabe in allen Lebensbereichen sowie die Integration in die Gesellschaft.

Die ARBES bietet am Klinikstandort Waldhaus mit der Textilwerkstatt und dem Garten zwei geschützte Werkstätten für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung an. Im angrenzenden ARBES-Lädali vu da PDGR werden die erzeugten Produkte aus den Werkstätten und die angebotenen Garten- und Floristik-Dienstleistungen zum Verkauf angeboten.

Impressionen

Situationsplan

Arealplan

Veranstaltungen

Monatsthemen

Trauer und Verlust verarbeiten – Wege daraus

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Alkohol – ein Feind, der sich als Freund tarnt

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Keine Angst vor der Angst

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Psychiatrie – Behandlung heute und morgen

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Einsamkeit – Kann sie uns krank machen?

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Sucht – Ab und zu ist doch okay, oder?!

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Psychisch erkrankt – Wege daraus

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Sex und Partnerschaft – Stress damit?

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Scheidung – Aber meine Eltern bleibt ihr trotzdem

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Wenn der Zwang meinen Alltag bestimmt

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Schlafstörung – Was steckt dahinter?

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Kokain und Partydrogen

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Schmerzen – Beeinträchtigung für Körper und Psyche

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Wenn Essen zum Feind wird

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Wie weiter – wenn es Angehörigen zu viel wird

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Mobbing – Bullying – Bossing Treibjagd am Arbeitsplatz

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Bindung Eltern und Kind

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Demenz und ich – Leben mit Alzheimer & Co.

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Resilienz – die innere Kraft zu wachsen

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Einfluss der Digitalisierung auf meine Psyche

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Sport in der Psychiatrie – für Körper und Geist

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Jugendlich – wenn plötzlich nichts mehr geht

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Schizophrenie – Gedanken-Gewitter im Kopf

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Suizid – Prävention & Hilfe für Angehörige

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Nach Burnout – zurück ins Leben

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Typisch Mann – Typisch Frau? Rollenbilder und Vorurteile

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Wissenswertes

125-Jahre Klinik Waldhaus Chur

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Bauprojekt: Neubau Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie

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Videoreportage: «Zmitzt dinna - In der Psychiatrie»

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Monatsthema: Bindung Eltern und Kind - Auf den Lebensanfang kommt es an

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Monatsthema: Wie weiter – wenn es Angehörigen zu viel wird

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Einblicke: Arbeiten bei den PDGR

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Monatsthema: Psychiatrie – Behandlung heute und morgen

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Kompakt erzählt: Psychiatriegeschichte Graubündens

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Monatsthema: Sucht - Ab und zu ist dock okay, oder?!

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Newsletter: Aktuelles aus den PDGR

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Monatsthema: MOBBING – BULLYING – BOSSING: Treibjagd am Arbeitsplatz

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PODCAST «LEBENS-IBLICK»

Persönliche Einblicke ermöglicht die PDGR-Podcastserie «LEBENS-IBLICK». Wir schaffen für Betroffene eine Möglichkeit ihre Erfahrungen, sei es als (ehemalige) Patientin oder als Angehöriger, einem interessierten Publikum mitzuteilen und die Zuhörer an den persönlichen Erlebnissen teilhaben zu lassen.