Der Fachbereich Pflegeentwicklung als Teil der Erwachsenenpsychiatrie fasst verschiedene Querschnittsaufgaben über die beiden Unternehmenseinheiten Erwachsenenpsychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammen.
Pflegeentwicklung
Die Pflegeentwicklung spielt eine zentrale Rolle in der kontinuierlichen Verbesserung der pflegerischen Versorgung in der Erwachsenenpsychiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie ist verantwortlich für die Förderung evidenzbasierter Pflegepraktiken und die Entwicklung neuer Konzepte, die den individuellen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten gerecht werden.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Qualitätssicherung und der Einführung innovativer Ansätze, um den Pflegealltag zu optimieren. Zudem unterstützt die Pflegeentwicklung die fachliche Weiterbildung der Pflegemitarbeitenden und begleitet Veränderungsprozesse, um moderne Standards in der psychiatrischen Pflege umzusetzen. Durch enge Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams trägt sie dazu bei, dass Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Betreuung erhalten.
Ein weiteres Ziel ist die Förderung von Reflexion und Austausch, um die Pflegepraxis nachhaltig weiterzuentwickeln. So sichert die Pflegeentwicklung eine hohe Pflegequalität und stärkt das Vertrauen von Patientinnen und Patienten sowie den Angehörigen.
Forschung / universitäre Lehre
Die Versorgungssituation und die Behandlungsangebote in den PDGR sind die Ausgangsbasis für potentiell viele verschiedenartige Forschungsprojekte. Die spezifischen Fragestellungen und Projekte werden in einem PDGR-internen Prozess begutachtet und nach Bewilligung entwickelt. Sie weisen einen Bezug zur Versorgung bei den PDGR sowie Potential zur Verbesserung der Versorgungs- und Behandlungsqualität aus.
Potentielle Fragestellungen PDGR-spezifischer Themen umfassen ein breites Spektrum und reichen zum Beispiel von der Analyse eines spezifischen Therapieverfahrens im Rahmen der Behandlungsforschung, über die epidemiologische Analyse von Versorgungstrends, über die Analyse der Auswirkungen konzeptioneller oder baulicher Veränderungen bis hin zur Untersuchung von Patientenpräferenzen oder der Entwicklung von Entscheidungshilfen für Patienten und/oder Personal.
Im Fokus unserer Forschungstätigkeiten steht der direkte Nutzen für die Behandlung und Betreuung unserer Patientinnen, Patienten, Bewohnerinnen, Bewohner, betreuten Angestellten sowie Schülerinnen und Schüler.
Sozialdienst
Unser Sozialdienst unterstützt Patientinnen und Patienten bei Fragen in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Finanzen und Versicherungen. In den Beratungsgesprächen werden die eigenen Ressourcen der Patientinnen und der Patienten gestärkt und gefördert.
In der Zusammenarbeit mit dem Behandlungsteam sowie extern mit den zuständigen Fachstellen und Behörden werden Lösungen zu psychosozialen Problemen erarbeitet.
Seelsorge
Unsere seelsorgerische Begleitung hinterfragt Krankes, bekräftigt Gesundes und fördert Sie in Ihrer persönlichen Spiritualität. Unsere Seelsorge-Team stehen Ihnen ungeachtet Ihrer Konfession oder religiösen Einstellung zur Verfügung.
An unseren Klinikstandorten Beverin in Cazis und Waldhaus in Chur sind ein katholischer und ein reformierter Seelsorger tätig. Sie besuchen die Stationen regelmässig. Auf Wunsch vermitteln unsere Pflegefachpersonen ein persönliches Gespräch.
Telefon 058 225 21 66 / info@pdgr.ch
Team
Hygiene und Infektionsprävention
Die Hygieneverantwortlichen sorgen für die Einhaltung und Weiterentwicklung von Hygienestandards, um die Gesundheit von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden zu schützen.
Zu ihren Aufgaben gehören die Überwachung und Sicherstellung der korrekten Desinfektions- und Reinigungsprozesse. Sie führen regelmässige Schulungen durch, um das Bewusstsein für Hygiene und Infektionsprävention in den Teams zu stärken. Zudem beraten sie Mitarbeitende bei der Einhaltung hygienischer Vorgaben, insbesondere im Umgang mit Patientinnen und Patienten. Die Hygieneverantwortlichen überprüfen kontinuierlich die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien. Sie analysieren Hygienerisiken und entwickeln Massnahmen zur Vermeidung von Infektionen.
Im Falle von Ausbrüchen sind sie Teil des Krisenmanagements und koordinieren Sofortmassnahmen. Auch die Zusammenarbeit mit externen Behörden und Fachstellen gehört zu ihrem Tätigkeitsfeld. Durch regelmässige Audits und Qualitätskontrollen tragen sie zur ständigen Optimierung der Hygienestandards bei.
Ihre Arbeit ist ein zentraler Beitrag zur Sicherstellung der Patientensicherheit und der hohen Qualitätsstandards der PDGR.
Team
Aktivierungstherapie
Die Aktivierungstherapie unterstützt Patientinnen und Patienten dabei, ihre körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten zu fördern und zu stabilisieren. Sie wird individuell an die Bedürfnisse und Interessen der Betroffenen angepasst und bietet eine Vielzahl von therapeutischen Ansätzen, darunter musische, kognitive, gestalterische, lebenspraktische und gesellige Aktivitäten. Ziel ist es, Abwechslung, Gemeinschaft und eine klare Tages- und Wochenstruktur zu schaffen.
Ziele sind:
- Förderung von Selbstvertrauen, Lebensqualität und Selbstwirksamkeit
- Stabilisierung und Nutzung vorhandener Ressourcen
- Verbesserung sozialer und kommunikativer Fähigkeiten
- Freude an körperlicher Betätigung und kreativen Tätigkeiten wecken
- Orientierung und Struktur im Alltag vermitteln
Zu den Formen der Aktivierungstherapie gehören Gestalterische Aktivitäten, wie Malen, Specksteinbearbeitung, Textilarbeit, Alltags- sowie Soziale Aktivitäten wie die Teilnahme an Gesellschafts- und Outdoorspielen, Musische Aktivitäten wie Singen mit Instrumentenbegleitung, Kognitive Aktivitäten wie Gedächtnistraining. Die Aktivierungstherapie ist ein zentraler Bestandteil der interprofessionellen Behandlung und unterstützt die Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Lebensfreude.
Telefon 058 225 20 11 / info@pdgr.ch
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